Montag, 23. April 2007

Regeln: Wertekombination

Der derzeitige Stand der Regeln sieht wie folgt aus:

  • Charakter besitzt (c.a.) 10 Attribute (*Attribut-Bezeichnungen sind provisorisch)
      • Fleisch (Körperkraft)
      • Zähigkeit (Konstitution)
      • Geschick (Fingerfertigkeit)
      • Beweglichkeit (Gewandtheit)
      • Präsenz (Charisma)
      • Geist (Intelligenz)
      • Sinne (Wahrnehmung)
      • Intuition (z.B. 6. Sinn)
      • Wille (Willenskraft)
      • Psyche (mentale Stabilität)
  • Während einer Probe werden 4 (vier) Eigenschaften (meist 2 Attribute + 2 Fertigkeiten) zu einem Probewert kombiniert:
    • Aufgabe: Erklimmen einer Wand. Fleisch + Zähigkeit + Beweglichkeit + Klettern
    • Aufgabe: Nahkampf mit Säbel (Angriff). Beweglichkeit + Fleisch + Nahkampf + Körperkontrolle
Vorteil: Während einer Probe können mehrere Aspekte des Chrakters unter einem Hut vereint werden. So ist im Kampf nicht nur entweder Stärke ODER Geschick von Nöten, sondern beides. Ausserdem kann so die Komplexität der Aufgaben durch die Verwendung mehrerer Fertigkeiten (z.B. Überzeugungskraft + Umgangsformen) abgedeckt werden.

Nachteil: Die Werte werden größer, es muss evtl. mehr gerechnet werden.

4 Kommentare:

Dr. ange. Pisst hat gesagt…

Macht gut Sinn, ist aber etwas viel Rechnerei... Aber mal sehen.
Wie läuft denn das Würfeln konkret ab?

Schrödinger hat gesagt…

Die Würfel sind ebenfalls ein Knackpunkt. Also, einmal abseits davon, dass sich mit den Probewerten auch die Schwierigkeiten verdoppeln, kommt noch hinzu, dass die Würfel einen deutlich geringeren Einfluss nehmen.

Beispiel:

Bei einem PW von 23 könnten die Würfel das Ergebnis maximal auf 28 (d.h. +(6-1)) oder halt auf 18 (d.h. +(1-6)) ändern. (Hierbei gilt immer noch das altbekannte Konzept von 1.w6 + 2.w6).

Im alten Fall wäre 1. der PW nie so hoch (es sei denn der Char hat irgendwas genommen oder ist verzaubert worden :D) und 2. der Einfluss auf den PW sehr viel größer als im neuen Modell. Um das ganze mal mathematisch zu gestalten, d.h. Beispiel:

Neues System:
Wir haben einen PW von 23 (fleisch 5 + Beweglichkeit 6 + Nahkampf 7 + Athletik 5).
Durch die Würfel erhöht sich der Probewert auf 28. Das ist eine Veränderung von knapp 22%.

Altes System:
PW von 13 (Beweglichkeit 6 + Nahkampf 7, nur zwei Eigenschaften kommen zum Zug!!!). Durch die Würfel ändert sich der PW auf 18. Das ist eine Veränderung von knapp 30%.

Damit sollte verdeutlicht sein wie sehr sich der Einfluss der Würfel auf den PW verändert. Kommentare dazu?

Schrödinger hat gesagt…

Korrektur (um das Beispiel nochmal aussagekräftiger zu machen):

Altes System:
PW von 20. Das ganze plus 5 auf 25. Eine Veränderung von 25%.

Neues SysteM
PW von 40 (doppelt so viele Werte, d.h. doppelter PW). Das ganze plus auf 45. Eine Veränderung von 12,5%.

Q.E.D., oder auf deutsch: Wenn die Werte verdoppelt werden, dann halbiert sich der Einfluss des Würfelergebnisses.

Schlussfolgerung? Möglichkeiten:
1. "Tja, halt Pech gehabt, nicht?"
2. Altes System benutzen
3. Die Anzahl der Würfel verdoppeln. Das wären dann VIER statt nur ZWEI Würfel: (w6 + w6) - (w6 + w6). Wer das einmal praktisch anwendet, wird schnell feststellen, dass das eine böse Rechnerei ist. Die Chance auf einen Pasch ist dann auch noch einmal geringer, alles wird komplizierter.

Die Frage ist also: Realismus oder Bequemlichkeit???

Dr. ange. Pisst hat gesagt…

Realismus ist wohl mit zwei Würfeln gegeben. Soviel von den Würfeln abhängig zu machen halte ich für schlecht.

Um den Faktor des krassen Glücks oder des krassen Unglücks zu unterstreichen, können wir doch einfach eine bestimmte Würfelkonstellation auserwählen. 1&1 oder 6&6 oder was ganz neues.
oder die Summe der beiden Würfel, was aufs gleich rauskommt.